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«STROMLÜCKE UND STEIGENDE ENERGIEPREISE – WAS MACHT DER KANTON FÜR KMU?»

Bereits zum zwölften Mal organisierten der Arbeitgeberverein Zürichsee-Zimmerberg (AZZ), die Unternehmervereinigung Bezirk Horgen (UVH) und die Standortförderung Zimmerberg-Sihltal das traditionelle Treffen «Zürich Park Side». Am 29. Juni 2023 versammelten sich über 85 Gäste im Hotel Belvoir in Rüschlikon zu einem Frühstücksevent mit dem Thema «Stromlücke und steigende Energiepreise – Was macht der Kanton für KMU?». Regierungsrat Martin Neukom präsentierte informative Fakten, gefolgt von einer engagierten Diskussion im Plenum. Die Debatte verdeutlichte, dass die Versorgungssicherheit und der Klimaschutz nach wie vor eine Herausforderung darstellen.

In seinem Vortrag untersuchte Martin Neukom, inwieweit Versorgungssicherheit und Klimaschutz sich widersprechen. Daten zur Stromerzeugung zeigen, dass derzeit Kohle, Öl und Gas weltweit vorherrschend sind, aber in Zukunft von Wind- und Solarenergie überholt werden könnten. Anhand der Energiewende in Deutschland zeigte er, dass die Bemühungen um erneuerbare Energien Wirkung zeigen. Mit Daten für die Schweiz verdeutlichte er, dass wir insgesamt zwar weniger Energie benötigen, aber immer mehr Strom. Das Hauptproblem besteht in der Stromlücke im Winter. Alpine Solaranlagen sind ein Teil der Lösung, da sie im Winterhalbjahr aufgrund der niedrigen Temperaturen und des geringen Nebels effizient Strom produzieren können. Ein weiterer Teil der Lösung ist die Windenergie, da zwei Drittel des Windstroms im Winterhalbjahr erzeugt werden. Schliesslich ist auch die Effizienz ein wichtiges Thema. Durch angepasstes Verhalten kann Strom eingespart oder effizient genutzt werden, ohne Einbussen bei der Lebensqualität. Der spannende Vortrag von Martin Neukom führte zu einer intensiven Diskussion im Publikum mit zahlreichen, auch kritischen, Fragen.

Danach sprach Niki Thomet, Managing Partner bei Engel & Völkers, über die Entwicklung der Immobilienpreise am linken Zürichsee Ufer im ersten Quartal 2023. Niki Thomet präsentierte in gewohnt eloquenter Weise aktuelle Zahlen zum Immobilienmarkt und interpretierte sie im Zusammenhang mit den derzeitigen Inflationstendenzen und der Geldpolitik der Zentralbank. Der deutliche Anstieg der Zinsen hatte jedoch wenig Auswirkungen auf die Preise auf dem regionalen Eigenheimmarkt, hauptsächlich aufgrund der chronischen Unterversorgung.

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